CITYSCALERS – Migranten/innen in Wien, Berlin oder Pécs
Die asiatische Mitarbeiterin aus der UNO-City im dunkelblauen Kostüm würde kaum jemand als Migrantin bezeichnen. Dem in Favoriten lebenden Gemüsehändler mit türkischem Akzent würde niemand seine österreichische Staatsbürgerschaft ansehen. – Warum?
Nicht nur diesem (jetzt gerne in Wahlkämpfen bemühten) Vorurteil, dass Menschen ausländischer Herkunft eher mit Sozialproblemen und mangelnder Bildung in Verbindung gebracht werden, geht ein internationales WWTF-Projekt im Rahmen von „Diversität – Identität Call 2011“ an der Uni Wien nach.
Ganz generell prägen Migranten/innen an den alten Schnittstellen zwischen Ost- und Westeuropa wie kaum jemand unser modernes urbanes Leben, wegen dessen kosmopolitischer Vielfalt und interkulturellem Esprit so viele junge Erwachsene lieber in (Groß-) Städten als auf dem Land leben wollen!
Welche Rolle Studium und Hochschule dabei spielen und wie Migration, Globalisierung und Stadtentwicklung zusammenhängen, dazu die Projektleiterin Univ.-Prof. Dr. Ayse Caglar im Standard-Interview.