Die „Gen Y“ steigt aus – Sanfte Persönlichkeitsrevolution 3.0?
Oft ist in Blogs die Rede davon die eigenen Potentiale zu entfalten, aus dem System auszubrechen oder das Hamsterrad zu verlassen. Suggeriert wird dabei ein Freiheitspotential, das in einem jeden schlummert und nur herausgekitzelt werden mag.
An sich alles richtig, geht es doch um Selbstreflexion und die Fragen „Wer bin ich?“ und „Was will ich wirklich?“. Gar nicht so einfach zu beantworten, möchte man mit den Antworten etwas anfangen und das eigene Leben konkret danach ausrichten. Klar: Freiheit, Erfolg, Selbstbestimmung etc. sind für (fast) alle von uns wichtige Werte. Die Sache ist immer nur, wie diese zu anderen Werten (z.B. Sicherheit, Geld, Karriere…) stehen bzw. welchem ich im Konfliktfall den Vorrang einräume?
In Wahrheit geht es also weniger um Freiheit – auch wenn diese in der Geschichte der Menschheit oft die treibende Kraft hinter einer Revolution war. Es geht darum, den eigenen Standard so zu definieren, dass er den Werten entspricht, die einen glücklich machen. Und diesen dann auch zu leben! Dadurch steigt die emotionale Freiheit und es ist möglich auch im jetzigen System ein Leben nach eigenem Standard zu beginnen. Denn da wo die eigene Freiheit beginnt endet die der anderen!