Die neuen Trends in der Online-Lehre – R. Merten im Interview
Der neue Ratgeber „Lehre 4.0 – Ihr Guide für digitale Lehrveranstaltungen“ ist gerade druckfrisch herausgekommen.
Aber was bedeutet Online-Lehre heute? Worin liegt deren Potenzial? Und Wohin geht die Reise weiter?
Diesen Fragen und vielen mehr hat sich der Autor gestellt – im Interview mit Teresa Petrovitz (erschienen in der aktuellen April-Ausgabe: sortimenterbrief 04/22, Seite 56 f.)
Teresa Petrovitz: Herr Doktor Merten, Sie sind Experte auf dem Gebiet der digitalen Lehre, Ihr neues Buch hätten sich viele Lehrende in den Hochzeiten der Pandemie wahrscheinlich sehnlichst gewünscht. Wie haben Sie die plötzliche und umfassende Umstellung auf digital vor zwei Jahren in Ihrem Umfeld wahrgenommen? War es in mancher Hinsicht ein
wohltuender Stoß ins kalte Wasser?
René Merten: Meiner Meinung nach war es das, in meinem Umfeld wurde das aber nicht so erlebt. Im universitären Bereich war mit den plötzlichen Umstrukturierungen insbesondere der klassische Mittelbau konfrontiert, also nicht die hauptamtlichen Professor:innen, sondern befristete Lektor:innen, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen oder Dozent:innen. Sie sind es, die die Lehre an den Hochschulen hauptsächlich tragen, und sie haben den erzwungenen Umstieg auf das Digitale jedenfalls anfangs als zusätzliche Belastung erlebt.
Teresa Petrovitz: Eine Belastung mit Blick auf zeitliche Ressourcen?
René Merten: Das Arbeitspensum dieser Menschen ist ohnehin hoch, die Zeit für Lehrveranstaltungsvorbereitungen ist rar. Hinzu kommt, dass …
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